Neurodermitis
Atopisches Ekzem
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung, die sich nicht nur auf die Haut begrenzt, sondern auch Auswirkungen auf den kompletten Organismus mit sich bringen kann. Für viele Patient*innen mit mittelschweren bis schweren Ausprägungen stellt diese Erkrankung körperlich und psychisch eine große Belastung dar.
Ob es sich um eine Neurodermitis handelt, wird anhand einer Untersuchung durch unsere Spezialistinnen Dr. Denk oder Dr. Bogdan an der oder den entsprechenden Hautstellen ermittelt, bei der über mehrere Monate ein stark juckender Ausschlag besteht oder immer wiederkehrt. Gleichzeitig werden andere mögliche Erkrankungen wie etwa eine Schuppenflechte ausgeschlossen. In sehr schweren Fällen können Hautekzeme auch nässen. Einige Patient*innen wiederum sind von Beugeekzemen betroffen. So werden die geröteten und schuppigen Hautstellen in den Kniekehlen oder den Falten der Ellenbogen bezeichnet.
Therapien
Diese schwere und mit am häufigsten auftretende Hautkrankheit ist durch die Entwicklung in den letzten Jahren inzwischen sehr viel besser behandelbar. Neben modernen und effektiven lokalen Behandlungen wird inzwischen auch von den gesetzlichen Krankenkassen die Tote Meer-Therapie (Salzbäder mit begleitender UV-Therapie) übernommen. Diese Behandlung ist seit über 2000 Jahren beschrieben, inzwischen wissenschaftlich gut untersucht und in der Durchführung verfeinert. Wir sind stolz darauf, diese Therapie auch unseren Patienten in unserer Praxis anbieten zu können. Bis auf seltene Hautreizungen sind größere Nebenwirkungen nicht zu befürchten.
In den wirklich seltenen Fällen, in denen diese Therapie nicht erfolgreich ist, bieten wir auch eine moderne Therapie mit Biologica an. Diese sehr teure Behandlung wird nun auch in den besonders hartnäckigen Fällen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Sie wird sehr gut vertragen und ist so gut wie immer erfolgreich.
Insofern gilt: Man muss mit den Symptomen der Neurodermitis nicht mehr leben.